Die Leinwandbindung

 

 

 Was zeichnet diese Bindung aus?

 

 

 

 

Farbverflechtung – Leinwandbindung

 

 

 

 

Die Leinwandbindung, L 1/1, ist gekennzeichnet dadurch, dass Faden um Faden gehoben bzw. gesenkt wird, im 2. Schuss gesenkt bzw. gehoben sind. Sie ist die älteste, einfachste und festeste Bindung. Beide Gewebeseiten haben, wenn sie nicht bearbeitet/ nachbehandelt sind, das gleiche Aussehen.

 

 

Die Köperbindung

Was zeichnet diese Bindung aus?

 


  Farverflechtung – Köperbindung

 

Die Köperbindung K 2/2 ist zu erkennen an ihrem Grat, welcher diagonal
über/ durch das Gewebe läuft. Die Gewebeseiten können gleich
aussehen aber durchaus auch verschieden.
Die kleinste Köperbindung, K 1/2 hat eine Hebung und 2 Senkungen. Sie wird meistens so gewebt, daß das Material geschont wird.

 

 

 

Die Atlasbindung

Was zeichnet diese Bindung aus?

 

 

 

Die Atlasbindung A 1/4 ist eine Bindung, wo sich in der Grundbindung das Fadensystem von Kette und Schuß nur einmal innerhalb des Rapportes kreuzen; Bindepunkte berühren einander nicht. Die Gewebeseiten sehen immer unterschiedlich aus. Sie sind gekennzeichnet durch ihr sehr glattes Aussehen.

 

 

Aus diesen drei Grundbindungen sind alle weiteren Bindungen entwickelt. Es gibt hunderte von Möglichkeiten zur Veränderung und Musterung.
Welche Bindung gewählt wird, richtet sich nach dem Gewebe, welches hergestellt werden soll. Jede Bindung hat spezifische Eigenschaften, welche nützlich sind. Es werden beim Gewebe Eigenschaften gebraucht, wie z.B. Haltbarkeit, Dichte, Strapazierfähigkeit; bei anderen Wärme, Weichheit, oder auch Glanz, Glätte, Luftigkeit usw. die durch die Art der Verkreuzung in Verbindung mit dem Material herbeigeführt werden.
Leinwandbindung ist dicht und fest, Köper weicher, schmiegsamer, je nach Material jedoch auch haltbarer. Die Atlasbindung ist glatt.
Glanz wird z.B. durch Materialien wie Leinen oder Seide erreicht.
Für einen Entwurf sind also Material, Struktur und Verwendungszweck des Gewebes von Belang.